Für jedes Haus

individuelle Heiztechnik

Die Dimensionierung der Heizanlage hängt sehr stark von der Qualität der Dämmung und der Be- und Entlüftungsanlage ab. Bei der großen Anzahl an unterschiedlichen Heizsystemen ist eine vorausschauende Planung von größter Bedeutung, um die Anlage zu wählen, die am effizientesten arbeitet.

Wir planen mit Ihnen ein auf Ihr Haus und Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes bedarfsgerechtes Energiekonzept, bei dem alle Faktoren, die für die effektive Auswahl einer Heizungsanlage ausschlaggebend sind, wie u.a. Himmelsausrichtung, Bodenbeschaffenheit berücksichtigt werden. Auch die Ausbaufähigkeit des Heizungssystems wird von uns berücksichtigt, z. B. durch Verlegen von Leerrohren, um eine spätere Solarnutzung zu ermöglichen. Die Einbindung von erneuerbaren Energien ist heute Plicht und gehört unabdingbar zu einem effektiven Heizsystem.

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Es gibt unterschiedliche Heiztechniken:

1. Erdwärmepumpe

Die Erde kann mit ihrer bereits in wenigen Metern Tiefe konstanten Temperatur von rund 10 Grad als Wärme- und Energielieferant genutzt werden.

Wärme von Mutter Erde

Sofern es die Bodenbeschaffenheit zulässt, ist der Einsatz einer Erdwärmepumpe, insbesondere in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, eine sehr effiziente umweltfreundliche Heizungsform. Durch den Einsatz einer Erdwärmepumpe ergeben sich noch weitere Vorteile. So kann z. B. auf eine Abgasanlage verzichtet werden. Auch Gasanschluss oder Brennstofflager werden überflüssig. Man spart bares Geld.

Eine Erdsonde wird mittels einer Bohrung in 90 Metern Tiefe in das Erdreich im Garten eingelassen. Die im Keller aufgestellte Wärmepumpe gibt die aus dem Erdreich gewonnene Energie an die Fußbodenheizung ab – ganzjährig ohne zusätzliche Wärmeerzeuger. Durch die Auswahl der richtigen Wärmepumpe kann diese im Sommer an heißen Tagen zur Kühlung umfunktioniert werden. Wohnkomfort auf höchstem Niveau.

Die Vorteile einer Erdwärmepumpe auf einen Blick:

  • Das Erdreich ist selbst bei tiefen Außentemperaturen eine konstante, kostenlose Wärmequelle
  • Ideal für Ein- und Zweifamilienhäuser
  • Staatliche Zuschüsse durch attraktive KfW-Förderprogramme

So funktioniert eine Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe nutzt die Wärme in der Tiefe des Erdreichs. Die Sole, ein Wasser-/Frostschutzgemisch, zirkuliert durch eine in ca. 100 m Tiefe liegende Erdsonde. Die Sonde nimmt hier die Wärme des Erdreichs auf und strömt zurück zur Wärmepumpe.

Die Wärmepumpe entzieht der Sole durch ein Kältemittel die Wärme und verdichtet diese auf ein höheres Temperaturniveau, womit das Heizungswasser der Fußbodenheizung und Brauchwasser in Küche oder Bad erwärmt wird. Anstelle einer Bohrung (Sonde) kann auch ein Flächenkollektor ins Erdreich verlegt werden.

2. Luft-/Wasser-Wärmepumpe

Die Luft / Wärmepumpe nutzt die Wärme der Umgebungsluft als Energiequelle. Diese Lösung ist mit wenig technischem Aufwand umzusetzen und kostengünstiger als eine Erdwärmepumpe.

Geringe Anfangsinvestition – großer Nutzen

Ökologisches Heizen mit geringer Anfangsinvestition erreicht man am besten durch den Einsatz einer Luft/ Wasserwärmepumpe, ideal in Verbindung mit einer Fußbodenheizung.

Bei optimierter Gebäudehülle ist die Luft/ Wasserwärmepumpe als alleiniges Heizsystem möglich. Die Luft-/Wasserwärmepumpe kann an unterschiedlichen Plätzen aufgestellt werden. Im Garten, in der Garage oder auch im Keller. Überall dort, wo die notwendige Außenluftmenge strömungsfrei angesaugt- oder abgeblasen werden kann.

Die Vorteile einer Erdwärmepumpe auf einen Blick:

  • Luft als kostenlose und unbegrenzte Wärmequelle
  • Umweltfreundliches, kostengünstiges System
  • Platz sparend innen oder außen aufstellbar
  • Staatliche Zuschüsse durch attraktive Förderprogramme

So funktioniert eine Luft-/Wasser Wärmepumpe:

Eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe nutzt die in der Außenluft gespeicherte Sonnenenergie. Die Frischluft wird mit Hilfe eines Ventilators angesogen. Die so gewonnene Wärme wird über einen Wärmetauscher auf den Warmwasserkreislauf der Fußbodenheizung übertragen.

Darüber hinaus wird das benötigte Brauchwasser erwärmt. Verbrauchte Luft wird wieder abgeführt. Die Luft-/Wasser-Wärmepumpe lässt sich entweder außen aufstellen oder ins Haus integrieren.

3. Holzpellet-Heizung

Holz ist ein nachwachsender heimischer Brennstoff und als Rohstoff selbst umweltfreundlich.

Nachwachsende heimische Energie nutzen

Heizen mit Holzpellets bedeutet das Heizen mit nachwachsender Energie. Davon profitieren Sie ebenso wie die Umwelt. Denn Holz ist letztlich gespeicherte Sonnenenergie.

Ein Pellet-Heizkessel arbeitet CO2-neutral, denn bei der Verbrennung von Holzpellets wird exakt so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum während seines Lebens per Fotosynthese umgewandelt hat. Ein weiterer Vorteil ist der recht sicher kalkulierbare Preis: Da der Rohstoff nachwächst, sind mittel- und langfristig keine extremen Preisschwankungen zu erwarten.

Rund drei bis vier Tonnen an Pellets sind für die Beheizung eines Einfamilienhauses mit einer 15 kW Heizanlage nötig. Dies entspricht dem Volumen von rund fünf bis sieben Kubikmeter.

4.Thermische Solaranlage

Eine thermische Solaranlage ergänzt die Heizungsanlage für die Warmwassererwärmung ideal. Mit einem Pufferspeicher zur Heizunterstützung ausgerüstet, unterstützt das System die Raumheizung in der Übergangszeit und an sonnigen Wintertagen.

Die Sonne heizt mit

Eine thermische Solaranlage zur Unterstützung der Brauchwassererwärmung in Kombination mit einer geregelten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung unterstützen und entlasten die Heizungsanlage effektiv .

Die Vorteile einer thermischen Solaranlage sind:

  • Mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
  • Entlastung des Heizkessels (z.B. bei der Brauchwassererwärmung)
  • Kombinationsmöglichkeit mit anderen Heizsystemen
  • Staatliche Zuschüsse durch KfW- Förderprogramme

So funktioniert die thermische Solaranlage

Die Sonne erhitzt die Trägerflüssigkeit im Kollektor. Misst die Regelung im Kollektor eine höhere Temperatur als im Brauchwasserspeicher, schaltet sie die Solarpumpe ein, die erwärmte Trägerflüssigkeit fließt durch den Wärmetauscher im Speicher und gibt die Wärmeenergie an das Brauchwasser ab.

Sollte die gewünschte Brauchwassertemperatur noch nicht erreicht sein, schaltet sich automatisch der Heizkessel ein und heizt selbständig nach.